Kazuo Kanemaki kam 1949 in Tokio, Japan zur Welt. Von 1968 bis 1972 studierte er Horn und Klavier an der Musikhochschule Tokio und war Hornist beim Tokio Metropolitan Symphonie Orchester.
Im Jahr 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Hamburg und studierte von 1975 bis 1976 Musikwissenschaft an der Universität Hamburg und ab 1977 als Hauptfach Dirigieren bei Prof. Brückner-Rüggeberg, Prof. Stein, Prof. Dohnanyi und Prof. Seibel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Gleichzeitig war er Assistent beim Hamburger Jugendorchester. Im Jahre 1984 schloss er sein Studium im Fach „Dirigieren“ ab.
Kazuo Kanemaki leitet aktuell 7 Chöre in Hamburg und Umgebung. Mit seinen Chören führt er regelmäßig Konzerte in der Laeiszhalle durch, dirigiert aber auch in allerlei Kirchen oder auch in der Elbphilharmonie. Auch im Ausland ist er aktiv. So bringen ihn nicht nur seine Chorreisen nach Japan und China, auch als Orchesterdirigent dirigierte er schon das Metropolitan Orchestra in New York sowie die Wiener Symphoniker.
Im Jahre 2001 bekam Kazuo Kanemaki die Ehrenmedaille „Portugaleser Bürger Danken“ in Silber verliehen, ein Preis, den zuvor Altbundeskanzler Helmut Schmidt, Komponist Rolf Liebermann und Verleger Axel Springer in Empfang nehmen durften.
Kazuo Kanemaki wurde mit der Chorleitung aller internationalen SommerAkademien des ICOM (International College of Music) betraut und steht für Integration und Verständigung zwischen Nationalitäten und Völkern. Seit Januar 2003 ist er Vize-Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Hamburg.
Kazuo Kanemaki, der in idealer Weise die unterschiedlichen Funktionen von Chorleiter und Dirigent in sich vereint, bekommt immer häufiger die Gelegenheit, sich internationalen Herausforderungen zu stellen und erfreut sich stetig wachsenden Erfolges. Seine Fähigkeit, Chöre und Orchester durch sein ausdrucksvolles Dirigieren zu motivieren sowie auch das Publikum zu inspirieren, führen immer wieder zu wunderschönen Konzerten.